Gesprächstherapie nach Carl Rogers
Die humanistische Gesprächstherapie nach Carl Rogers folgt vier wichtigen Säulen der therapeutischen Grundhaltung: Authentizität, Wertschätzung, Empathie und Präsenz. Ihm war wichtig, dass das therapeutische Gespräch nicht direktiv oder gar autoritär geführt wird. Sondern, dass sich der Therapeut dem Klienten zuwendet, zuhört und diesem in seinen Themen folgt. Als zentrale Methode fungiert der Spiegel, so erfährt der Klient über sich selbst (Selbstbild) und erfährt, wie ihn der Therapeut wahrnimmt (Fremdbild). Je höher die Übereinstimmung von Fremd- und Selbstbild, desto zufriedener sind Menschen.
#klientenzentierte Psychotherapie #empathisches Zuhören #Augenhöhe
Gestalttherapie nach Fritz Perls
Perls ließ sich anregen von den Gestaltpsychologen, die über die menschlichen Wahrnehmung forschten (z.B. mit optischen Täuschungen). Er postuliert, dass es auch in der menschlichen Psyche eine Wahrnehmung von Vordergrund (was im Moment interessiert) und Hintergrund (die Erfahrungen, Erinnerungen, Erlebnisse) gibt. In der Gestalttherapie, der Hier & Jetzt- Therapie, heißt das Figur und Grund. Was ist im Moment wichtig und für mich existentiell (zu lösen), und welche Perspektive nehme ich dabei ein? Die Gestalttherapie ist eine erlebnisbasierte Therapie, die Wert legt darauf eine neue Erfahrung zu machen und somit Angefangenes (offene Gestalt) zu vervollständigen.
#korrigierende Erfahrung #ein_gutes_zweites_Mal #heißer_Stuhl #Dialog #Gestaltgesetze